Historische Spurensuche
Die Führungen sind ganzjährig unter www.freizeit-kiosk.de buchbar. Preis pro Gruppe (max. 25 Personen) 90,- €, Dauer ca. 1,5 Stunden.
Karoline Bödeker wird verdächtigt!
Hexenverfolgung im 17. Jahrhundert
Selbstbewusst, rothaarig und dazu noch mit dem Wissen um Heilkräuter aller Art gesegnet - das ist im Rinteln des Jahres 1654 mehr als verdächtig.
Karoline Bödeker bringt Ihnen auf einem gemeinsamen Spaziergang ein dunkles Kapitel der Weserstadt-Geschichte näher. Hexenprozesse gehörten damals zum Alltag und Karoline Bödeker muss den Rintelner Stadtrat überzeugen, dass sie sich nicht des Schadenzaubers schuldig gemacht hat. Das ist gar nicht so einfach...
Hören Sie selbst Karolines Geschichte und die Geschichte unserer Stadt aus einer Zeit, als keine Frau hier ihres Lebens sicher sein konnte.
Landgräfin Hedwig Sophie auf Stippvisite
Der Dreißigjährige Krieg ist vorbei...
Wenn die Landesherrin eintrifft - dann ist etwas los. Sie sind herzlich eingeladen, die hessische Landgräfin auf ihrer Stippvisite in Rinteln im Jahre 1675 zu begleiten.
Sie erzählt Ihnen von den Veränderungen, die der von ihr angeordnete Festungsbau mit sich bringt und wie die Rintelner darauf reagieren. Dass es sich bei der aus Kassel angereisten Hedwig Sophie um eine vielseitig interessierte Dame handelt, machen auch ihre Einlassungen zum Zusammenleben von Soldaten, Bürgern und Studenten deutlich.
Lernen Sie mit ihr Rinteln nach dem Dreißigjährigen Krieg kennen.
Jenny Lutzer - Freifrau von Dingelstedt
Muse und Muße Mitte des 19. Jahrhunderts
Die Sopranistin und Schauspielerin Jenny Lutzer erwartet Sie zu ihrem Rundgang durch das Rinteln Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihre Stadtführerin ist die Gattin des Freiherren Franz von Dingelstedt, Verfasser des Weserliedes: "Hier hab' ich so manches liebe Mal / mit meiner Laute gesessen / Hinunterblickend ins weite Tal / mein Selbst und der Welt vergessen…"
Als Intendant des Wiener Burgtheaters und der Oper hat Franz von Dingelstedt wenig Zeit. Lassen Sie sich deshalb von seiner Frau sein Elternhaus, seine Schule und viele seiner Wirkungsstätten zeigen. Freuen Sie sich auf Plaudereien aus dem Dingelstedt'schen Nähkästchen.
Auf Anfrage gibt es diese Führung auch als Museumstour in der "Eulenburg".
Nachtwächter
Jeden ersten Dienstag im Monat um 20.00 Uhr treffen Sie unseren Nachtwächter auf dem Marktplatz am Nachtwächter-Denkmal. Der Rundgang ist kostenlos. Folgen Sie ihm bei seiner Route durch die historische Rintelner Altstadt, um den "roten Teufel" und die "bösen Spitzbuben" aus unserer Stadt zu vertreiben.
Gerne geht der Nachtwächter auf Anfrage mit Ihnen auch einen privaten Rundgang.
Babette und Margaretha - Bürgerfrauen der Universitätsstadt
Leben in der Universitätsstadt um 1623
Mit den „ehrsamen Haus- und Ehefrauen" Babette und Margaretha tauchen Sie ein in das Rinteln des Jahres 1623. Die mit Mitgliedern des Rintelner Rates verheirateten Bürgerfrauen machen auf eigene Art mit der damaligen Universitätsstadt vertraut. Als der Fürst etwa den Befehl zur Einrichtung einer Apotheke gab, waren die Ehemänner alles andere als begeistert, denn der Rat musste erhebliche Schulden machen. Den Ehefrauen war es dennoch recht, denn die konnten nun Zucker, Branntwein, Tinte und Papier zu jeder Zeit kaufen, was ihr Leben erleichterte.
Erkunden Sie Rinteln zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, der auch hier erste Schatten wirft. Sie werden staunen, was es damals schon alles gab und heute noch gibt!
Margaretha steht derzeit leider nicht zur Verfügung.