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Bauanträge im Kalenderjahr 2002

29.01.2003

Zunahme von Bauanträgen zu verzeichnen

Das Bauamt der Stadt Rinteln hat im Jahr 2002 eine Zunahme von Bauanträgen zu verzeichnen gehabt, die über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre liegt. So gingen im gesamten Jahr 376 Anträge ein. Davon waren es im Dezember allein 70 Anträge. Der Boom zum Jahresende ist sicherlich auf die möglichen Änderungen bei der Eigenheimzulage zurückzuführen.

Betrachtet man die Antragszahlen, so hat sich der Rückgang der Baukonjunktur im Rintelner Stadtgebiet noch nicht spürbar bemerkbar gemacht. So ist die Beantragung von Baugenehmigungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser mit 155 Anträgen nahezu gleich geblieben. 81 Anträge für Um- und Erweiterungsbauten wurden gestellt. 65 Genehmigungen für den Bau von Garagen, Carports und Gartenhäuser wurden beantragt. Die Änderung der Nutzung von Gebäuden sowie die Neuanbringung von Werbeanlagen schlug mit 51 Anträgen zu Buche.

Neben der Vielzahl der privaten Baumaßnahmen wurden im gewerblichen Bereich 24 Genehmigungen erteilt. Hier sind neben verschiedenen Neu- und Erweiterungsbauten von Betriebsgebäuden im Industriegebiet Süd insbesondere die Erweiterung des Zentrallagers der Firma Aldi und des Umspannwerkes Rinteln-Süd sowie der Einbau einer weiteren Glasschmelzwanne der Firma BSN Glaspack (Stoevesandt) zu nennen. Das sich gerade im Bau befindliche neue Warenhaus der Firma Marktkauf gehört z. Zt. zu den größten Baumaßnahmen in Rinteln. Der Umbau des Sparkassengebäudes und des Gebäudes der Volkshochschule in der Klosterstraße darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben.

Damit sich die erfreuliche bauliche Entwicklung weiterhin fortsetzen kann, hat der Rat der Stadt Rinteln im letzten Jahr acht Bebauungspläne beschlossen.