300 Jahre Nachhaltigkeit: Vom Waldraubbau zur geregelten Forstwirtschaft, Vortrag am 01.02.2014
27.01.2014
Im Rahmen des diesjährigen Rintelner Brennholz- und Bauernmarktes erwartet interessierte Besucherinnen und Besucher ein besonderes Highlight:
Christian Weigel, Leiter des Niedersächsischen Forstamts Oldendorf, referiert am Samstag, den 01.02., von 17 bis 18 Uhr im Stadtkater über das Thema „300 Jahre Nachhaltigkeit: vom Waldraubbau zur geregelten Forstwirtschaft".
Heute ist das Wort „Nachhaltigkeit" in aller Munde: in der Politik, aber auch in der industriellen Produktion - nichts geht mehr ohne Nachhaltigkeit. Kaum einer weiß allerdings, dass der Begriff Nachhaltigkeit ein forstlicher Begriff ist, der vor 300 Jahren geprägt wurde. Es bestand seinerzeit eine ungeheure Holznot, die den sächsischen Berghauptmann Hannß Carl v. Carlowitz ein Buch schreiben ließ, in dem er verlangte, dass die abgeholzten und durch Raubbau verwüsteten Wälder wieder - zum Wohle der „Posteriorität" - aufgeforstet werden. Wie sahen die Wälder damals aus? Welche Maßnahmen ergriffen die Landesherren, um die drohende Holzknappheit abzuwenden? Und vor allem: welche Ansprüche hatten unsere Vorfahren an den Wald? Diese und andere Fragen soll der Vortrag beleuchten und von den heutigen Fragen der Waldbewirtschaftung einen Blick auf den Ursprung der Forstwirtschaft in Deutschland an verschiedenen Beispielen lenken.
Die Teilnahme am Vortrag ist kostenfrei.
Auskünfte: Stadt Rinteln, Klosterstr. 19, 31737 Rinteln, Tel.: 05751 403-185, Fax: 403-400, E-Mail:
