Kunstwerk aus Beton-Mosaik bekommt neuen Platz
20.11.2023
Gute Nachrichten für alle kunstinteressierten Rintelnerinnen und Rintelner. Das am Eingang der ehemaligen Prince-Rupert-School „Kunst am Bau“-Objekt des Künstlers Georg Schmidt-Westerstede, das aus Beton und Einlagen aus Glasmosaik gefertigt wurde, bleibt erhalten.
Das Kunstwerk bekommt auf dem Gelände der ehemaligen Prince-Rupert-School einen neuen Standort und wird somit vor dem Abriss gerettet.
Es war lange Zeit ungewiss, welche Auswirkungen das Verlassen der Schule im Jahr 2014 für das Kunstwerk bedeuten würde. Zuletzt hatte der Ortsrat Rinteln in seiner Sitzung am 04.06.2019 mit Thema auf der Tagesordnung und sich gegen eine Übernahme des Objektes durch die Stadt Rinteln ausgesprochen.
Inzwischen hat das Gelände - und somit auch das Kunstwerk - den Eigentümer gewechselt. Das Rintelner Unternehmen BIG - Baugrund Investment Gesellschaft mbH plant hier ein Neubaugebiet.
Bürgermeisterin Andrea Lange hat mit der Geschäftsführung des Unternehmens Kontakt aufgenommen und über den Erhalt des Kunstwerkes gesprochen. Das Unternehmen hat der Stadtverwaltung nun mitgeteilt, dass es die Versetzung des Kunstwerks in den östlichen Bereich des Grundstücks durchführen will.
„Der Transport und die Umsetzung des ca. 12 x 5 Meter großen und über 100 Tonnen schweren Objektes inklusive Fundaments ist nicht einfach. Eine Standortveränderung ist nur unter großem finanziellem und technischem Aufwand möglich“, so der Geschäftsführer Dennis Müller. „Diese Investition tätigen wir aber gerne und ergreifen damit die Möglichkeit, das Kunstobjekt für die Rintelnerinnen und Rintelner zu erhalten und somit auch an die Zeit der Prince-Rupert-School zu erinnern.“
Wann die Umsetzung genau erfolgt, steht derzeit noch nicht fest. Das Unternehmen bezieht die Umsetzung aber bereits jetzt in alle weiteren Schritte mit ein.